Shellac für die Nägel – Anwendung, Verträglichkeit und Löslichkeit

Shellack

 

Makellos lackierte Fingernägel – wer wünscht sie sich nicht? Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Wenige Tage nachdem man die Nägel lackiert hat, splittert die Farbe bereits ab. In diesen Fällen können Gelnägel eine gute Alternative sein. Shellac als besondere Nagellack-Variante in Gel-Form ist besonders beliebt. Woran das liegt, wie man Shellac richtig verwendet und diesen problemlos wieder entfernen kann, zeigen wir hier.

Welche Vorteile bietet Shellac?

Während Hand- und Nagelpflege bei der Maniküre an oberster Stelle stehen, soll die Nagelmodellage für ein schickesAussehen sorgen. Wer etwas Neues probieren möchte und keine Lust hat, seine Nägel alle paar Tage neu zu lackieren, kann auf Shellac zurückgreifen. Hierbei handelt es sich um ein Nageldesign, bei dem man sowohl den speziellen Gel-Nagellack verwendet als auch eine UV-Lampe. Ein großer Vorteil zum klassischen Lackieren: Man braucht nicht so viel Geduld, weil man zwischendurch nicht warten muss bis Unterlack, Farbschicht und Überlack getrocknet sind. Zwar besteht auch die Shellac-Maniküre aus mehreren Schichten, doch kann jede Schicht innerhalb weniger Sekunden unter der UV-Lampe trocknen.

Nach der Trocknungszeit gilt Shellac als kratz- und stoßfest. Im Gegensatz zur klassischen Nagelmodellage im Studio müssen die Nägel nicht erst angeraut werden. Die Shellac-Maniküre ist also auch schonender für die Nägel. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Nagelstudios auf diese neue Methode des Nageldesigns spezialisieren. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, Shellac zu Hause selbst aufzutragen.

So wird Shellac angewendet

Im ersten Schritt der Shellac-Maniküre werden die Nägel mit einem Cleaner vom letzten Rest Fett befreit. Das sorgt dafür, dass der Lack gut hält. Anschließend wird ein transparenter Unterlack aufgetragen, danach zwei Schichten des Shellac in der Farbe der Wahl. Zwischen den einzelnen Schritten werden die Schichten unter einer UV-Lampe getrocknet. Zum Schluss wird noch eine Schicht Top-Coat aufgetragen, die ebenfalls unter der UV-Trockenlampe aushärten muss. Für zusätzlichen Glanz und als letztes Finish behandelt man die Nägel noch mit einem Cleaner.

Shellac von den Fingernägeln lösen – so geht‘s

Möchte man Shellac entfernen, muss man nicht unbedingt ins Nagelstudio gehen. Mit dem richtigen Equipment und ein paar Kenntnissen lässt sich der Gel-Nagellack auch von zu Hause aus sicher entfernen. Hierfür am besten Schritt für Schritt vorgehen. Sucht man eine gute Anleitung zum Entfernen von Shellac, liest man oft, wie wichtig das behutsame Vorgehen sowie die anschließende Nagelpflege ist.

Zum Entfernen des UV-Nagellacks braucht man einen speziellen Nagellackentferner mit Aceton, Nagel-Öl, Wattepads, Alufolie, einen Maniküre-Stick und eine Nagelfeile. Zum Schutz der Nagelhaut wird diese mit einem Nagel-Öl eingerieben. Danach werden die Wattepads in acetonhaltigen Nagellackentferner getränkt und auf die Nägel gelegt. Mit Alufolie-Streifen umwickelt, lässt man das Ganze etwa 10 Minuten einwirken. Anschließend kann der Shellac mit einem Maniküre-Stick abgekratzt werden. Um Nagel- und Pilzinfektionen vorzubeugen, brauchen die Nägel anschließend eine regenerierende Pflege mit Biotin.

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