brüchige Fingernägel

Rissige und brüchige Fingernägel sind häufig auf einen Mangel an Eisen zurückzuführen. Der Körper braucht eigentlich eine ganze Menge Eisen, allerdings ist das mit der täglichen Ernährung nicht leicht zu bewerkstelligen. Linsen, Pfifferlinge oder Petersilie haben den Ruf, sehr eisenhaltig zu sein, allerdings reicht auch dies nicht aus, um den Eisenhaushalt und damit die rissigen und brüchigen Fingernägel zu stabilisieren.

So besitzen diese Lebensmittel und auch viele eisenhaltige Säfte tatsächlich viel Eisen, allerdings zum einen noch nicht genügend Eisen und zum anderen nimmt der Körper das Eisen aus diesen Lebensmitteln nur unzureichend auf. Man spricht hier von der Bioverfügbarkeit. Ein Problem für alle, die wenig oder gar kein Fleisch essen, denn in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch befindet sich nicht nur weitaus mehr Eisen, sondern dieses Eisen kann auch besser vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Es lohnt sich, den Eisenhaushalt einmal beim Arzt testen zu lassen. Eventuell wird es nötig sein, dass dieser ein hochdosiertes Eisenpräparat verschreibt.

Nägel richtig feilen

Um Fingernägel zu stärken und damit dafür zu sorgen, dass rissige und brüchige Fingernägel verschwinden, sollte man die Fingernägel niemals zur Mitte hin feilen. Auch auf das Vor- und zurückfeilen sollte man verzichten; also die Fingernägel nur in eine Richtig feilen. Das vermeidet die Brüchigkeit. Mit einer etwas gröberen Feile kann man dabei die Form geben und den letzten Schliff mit einer feinkörnigen Feile nachholen.



Fingernägel stärken und festigen

Um die Nägel zu festigen, sollte man die Fingerspitzen regelmäßig in warmes Wasser einweichen. Die Nagelhaut sollte mit einem Rosenholzstäbchen entfernt werden, welches man vorher durch Watte mit Nagelhautentferner getränkt hat. Die Nägel sollten eher kürzer geschnitten werden, denn längere Fingernägel werden eher brüchig. Generell sollte man seine Ernährung so umstellen, dass man viel Kalzium zu sich nimmt. Weiterhin sollte man Handcreme auch immer in die Fingernägel einmassieren.

Nagelkleber gegen Risse im Fingernagel

Wenn einmal ein Nagel eingerissen ist, muss man nicht gleich brutal zur Schere greifen. Es gibt „Sofortkleber“ für die Fingernägel, den man auftragen kann, sodass sich der Riss wieder verwächst. Man sollte dabei unbedingt darauf achten, nicht mit der Haut in Kontakt zu kommen. Denn Cyanacrylat enthalten all diese „Riss-Kleber“ und das bekommt der Haut nicht. Vorbeugend wirkt Lack, der mit Diamantenstaub angereichert wird. Dieser Diamantenstaub sorgt dafür, dass eine Schutzschild den Nagel umgibt, der Brüchen und Rissen vorbeugt. Auch ein Lack mit sehr hohem Kalziumanteil stärkt die Fingernägel. Die Pflege geht natürlich auch innen weiter: 2,5 mg Biotin werden täglich empfohlen. Auch siliziumhaltige Kieselsäure oder ein Kieselsäure-Gel, welches man unter Speisen rührt, beginnen etwa nach drei Monaten, erste Erfolge zu zeigen.

Auf jeden Fall sollte man einen Nagelknipser vermeiden. Von unten her dürfen die Fingernägel nicht mit spitzen Gegenständen sauber gemacht werden; hier besteht die Gefahr, den Fingernagel einzureißen, wodurch sich Pilze einnisten können. Eine Nagelbürste eignet sich für die Fingernagelreinigung für brüchige und rissige Fingernägel am besten.

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